"Sickly State of Being" Tour 2026
präsentiert von Festivalstalker, Frontstage Magazine, Handwritten Mag & Spider Promotion
Tribe Friday ist eine Band aus Gitarre-spielenden Emo-Kids aus den Wäldern Schwedens, die den rauen Indie-Rock-Dancehall-Sound der frühen 2000er Jahre mit der post-pandemischen Party-Stimmung der Generation Z verbindet. Optimistische Songs über Selbstironie, Identitätskrise, Liebe und Tod sind geprägt von Sarkasmus, Witz und Charme.
„Wenn du in einer kleinen schwedischen Stadt jemand sein willst, hast du drei Möglichkeiten. Man kann Mannschaftssport betreiben – etwas, das ich nie ertragen konnte. Zweitens kann man Drogen nehmen – das macht eine Weile Spaß, ist aber nicht gerade ein langfristiger Plan. Und drittens kann man Musik machen. Das haben die coolen Kids gemacht. Also haben wir das auch gemacht.“ – Noah Deutschmann Tribe Friday bilden den Sound einer verzweifelten Kleinstadt ab, die den Hunger nach etwas Größerem besitzt. Die Band entstand als Projekt während der Schulzeit und entwickelte sich nach dem “Try & Error
Prinzip” und ständiger Neuerfindung zu einem der spannendsten Musik Exporte Schwedens. Von den Anfängen mit klirrenden Gitarren und selbstbewusstem Charisma bis hin zur introspektiven Schwere ihres neuesten Werks hat sich die Band konsequent weiterentwickelt, getragen vom melodischen Instinkt und dem Songwriting ihres Frontmanns Noah Deutschmann.
Tribe Friday sorgte mit ihren Debüt-EPs 2019 und 2020 für internationales Aufsehen, was zu weltweiten Tourneen und Auftritten in großen Fernseh- und Radiosendungen führte. Ihr zweites Album „Hemma“, das sich mit Traumata, den eigenen Wurzeln und Versöhnung befasst, wurde 2023 veröffentlicht und
international gefeiert, gefolgt von hochkarätigen Tourneen mit Acts wie Wheatus und Mother Mother. Nach Open Air Shows als special guest von Mando Diao, kehren Tribe Friday nun mit neuer Zielstrebigkeit und einer größeren Leidenschaft denn je auf die Bühnen zurück.
Photocredits: Miranda Fredriksson
The Sensitives sind eine rauhaarige Mischlings-Bande aus Punk, RocknRoll, Ska und Folk – rastlos, laut und unmöglich zu bändigen. Nach über 400 Shows in ganz Europa sind sie wieder unterwegs, um ihre brandneue EP „Ride It Like You Stole It“ zu feiern. Freut euch auf jede Menge rohe Energie, Mitsing-
Songs und ausgestreckte Mittelfinger gegenüber Rassismus, Sexismus und allen, die euch davon abhalten wollen, ihr selbst zu sein!
Packt eure schlechtesten Dance-Moves ein, denn The Sensitives kommen in die Stadt!

Braake — das ist eine fünfköpfige Gestalt, die mit sicheren Schritten eine dunkle Nebenstraße des deutschen Pop hinaufgelaufen kommt. Vom Folk und Rock der 70er wurden sie inspiriert, etwas Kraut und Sand weht ihnen hinterher. An Gitarre, Bass und Schlagzeug, wo sich Benno Bings, Till Schomburg und Gregor Zenns in ihrer Stadtrandjugend kennenlernten, blieben sie auch sitzen. Eine schwer greifbare Lethargie und verkappte Wut ist Braake von dem Abend auf dem Schuldach, an dem ein erster Song zusammengesetzt wurden, bis heute geblieben. Mit Camillo Kießig fädelte sich eines Tages eine zweite Gitarre in die Songs, so kunstvoll, dass man elaboriert sagen möchte. Und mit Julian Colin kommt zu guter Letzt ein Produzent, dessen untrügliches Gespür für diese spezielle Musik ihn vor ne überkippen ließ in die nun vollständige Band. Was da aus Braake zu uns spricht, ist ein unaufdringlich anziehender Eigensinn: Ein Faden, den man unwillkürlich zwischen den eigenen Finger n wiederfindet — gesponnen aus trockener Einsicht, beiläufigem Trotz und poetischer Phantasie. Und wir werden sagen: Bitte, danke, willkommen. Ja natürlich! Und: Wie war das nochmal?

Blaufuchs
Völlig freigeschwommen von Szene-Konventionen und an diversen Rückschlägen (zusammen)gewachsen, präsentieren BLAUFUCHS ihr zweites Album „Bis jetzt ging alles gut“. Während das musikalische Fundament die Einflüsse aus Nordamerikanischem Pop-Punk aufnimmt und zu einem eigenen Sound weiterentwickelt, stechen insbesondere die klare Haltung und tiefe persönliche Momente in den Texten heraus. Entstanden ist ein Punk/Rock Album, das nicht nach 20ern und Jugendbewegung klingt, sondern nach neuen Perspektiven, nach späten 30ern-menschlich und politisch. Seit Erscheinen des BLAUFUCHS Debüt-Albums vor rund 4 Jahren hat sich in der Welt viel verändert und wenig verbessert. Diese traurige Abwärtsspirale findet sich–mal drastisch und direkt, mal dezent akzentuiert–in allen Texten von „Bis jetzt ging alles gut“ wieder, das trotz Anflügen von Resignation auch stets einen Funken Hoffnung auf Besserung vermittelt.Blaufuchs betrachten nicht nur den gesellschaftlichen Wandel–sie sind selbst auch einer ständigen Veränderung ausgesetzt. Ihr zweites Album ist ein Stück weit auch ein Neubeginn mit einigen Neubesetzungen im Verlauf der letzten Monate. Hale Winter übernahm den Bass von Marisa, Jan Schlagowski das Schlagzeug von Alex Veth und mit Jan Jurat stieß ein weiterer Gitarrist zur Band. Den Blaufuchs Sound verändern die neuen Einflüsse nicht gravierend, die Drums werden ein Stück härter,die Gitarren etwas filigraner, aber die Handschrift von Hauptsongwriter John Hofmeister verbindet nach wie vor den amerikanischen Gesamtsound mit den deutschen Texten von Johannes König.

850km liegen zwischen Hamburg und Warschau, ein langer Weg, den das Duo Paula & Karol auch nach fünfzehn Jahren der Zusammenarbeit, darunter vier Alben, eine EP und viele Konzerte, gerne zurücklegt, um gemeinsam an seiner herzzerreißend luftig-leichten und sonnendurchfluteten Popmusik zu feilen. Um sich herum haben die beiden eine Bandfamilie versammelt, die ihre Musik zwischen den sehr unterschiedlichen Lebenswelten von Paula in Hamburg sowie als Professorin für die Soziologie der Digitalisierung in St. Gallen und Karol als DJ, Komponist, Produzent und Konzertagent in Warschau einspielt. Die fünf sind über die Jahre Freunde fürs Leben geworden: „Even if life gets a bit strange, we’ll always be playing music“ so das Motto der Band.
Der Albumtitel Lifestrange ist eine Wortschöpfung von Paula & Karols Bassist Jakub Czubak. Es ist sein Ausdruck dafür, wenn die Dinge im Leben mal wieder anders laufen als geplant – und er passt damit auch gut zur Gefühlslage der Band während der Entstehung des Albums. Alle Songs wurden vor Beginn der Pandemie, in einer Zeit der großen sozialen und politischen Unsicherheit in Polen und anderswo geschrieben. Die Aufnahmen mussten dann in zwei Etappen stattfinden: vor Beginn der Pandemie mit der kompletten Band im Studio, später jedes Bandmitglied allein mit dem Tontechniker Jacek Trzeszczyński. Produziert und gemastert wurde es später in zahlreichen „Zoom Happy Hours“ von Arjen Mensinga in Utrecht gemeinsam mit Paula & Karol.
Inspiriert von Künstlern wie den frühen Hall & Oates, Bob Dylan oder der Band Whitney aus Chicago und unter dem Eindruck der aktuellen Lage, ist das Album wohl zum eklektischsten der bisherigen Bandgeschichte geworden. Americana trifft auf Psychedelic Folk und 1970er Dad-Rock. Paula kommentiert den Sound so: „I really like the new vibe we created on this album. It's more slick, but it's still heartfelt. I feel there is a bit more coolness, less of a folky and ‘be happy’ vibe than we usually do”.
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